Der Hals sollte erst einmal rassespezifisch betrachtet werden und möglichst der gewünschten Form der Rasse entsprechen.
Weiterhin soll die Oberlinie des Halses gut bemuskelt sein (dies ist eine Alter und Trainingsfrage) und der Hals eine hinreichende Länge aufweisen.
Der Schwanenhals
Ist der Hals zu lang und stark gewölbt, kann es dazu kommen, dass der höchste Punkt hinter dem Genick liegt. Dies wird als Schwanenhals bezeichnet und ist fürs Reiten nicht so so sehr von Vorteil, da das Pferd sich hierdurch leicht dem Zügel entzieht.
Pferde die in der Oberlinie schwach bemuskelt sind haben Probleme in der Balancefindung und “sich selbst zu tragen” also in sogenannte Selbsthaltung zu kommen.
Der Hirschhals
Ebenso ist ein zu tief angesetzter steiler Hals (Hirschhals) unerwünscht, da er dem Pferd auf Grund falscher Bemuskelung (Unter- statt Oberlinie des Halses) die korrekte Haltung sehr erschwert oder sogar unmöglich macht.
Speckhals
Ein zu stark ausgeprägter Speckhals sollte nicht mit guter Muskulatur verwechselt werden (siehe auch Lektion zum BodyConditionScore).
Pferde mit deutlich sichtbaren Fetteinlagerungen am Mähnenkamm haben ein vielfach erhöhtes Risiko an einer Stoffwechselstörung zu erkranken. Ein Speckhals kann leider ein zuverlässiger Indikator für eine Insulinresistenz sein – mehr noch als der allgemeine Ernährungszustand. Bei einem Fettkamm handelt es sich um eine vermehrte Fettablagerung entlang des Nackenbandes,
Ein solcher Hals schränkt oft auch die Ganaschefreiheit ein. Diese Pferde haben Probleme sich im Genick locker zu machen und beizuzäumen.
Kurzer Hals
Fragen die man sich stellen kann
Welche Form weist der Hals grundsätzlich aus?
- Lang
- Kurz
- Schwanenhals
- Hirschhals
Wie ist der Zustand der Muskulatur?
- Stark bemuskelt
- Weniger stark bemuskelt
- ausgeprägter Unterhals?
- Fettkamm
- Hengsthals
Gibt es evtl. Rassebedingte Merkmale?



