Jeder Muskel setzt sich aus sich aus vielen Muskelfaserbündeln zusammen. Diese Fasern sind in den Muskelfaserbündeln parallel zueinander verlaufend angeordnet.
Diese Muskelfasern sind wiederum in Muskelzellen, den (Myo-)Fibrillen, unterteilt.
In den Muskelfasern steckt die eigentliche biochemisch gesteuerte Kraftzentrale. Sie bestehen aus winzigen aneinander gereihten Kammern, den Sarkomeren.
Wenn sich der Muskel kontrahiert, agieren darin hauptsächlich zwei Sorten fadenförmiger Proteine, Myosin und Aktin.
Bei ihnen handelt es sich um lange, dünne Fäden, die aus zwei verschiedenen Eiweißen bestehen – Aktin und Myosin. Das Aktin bildet in regelmäßigen Abständen feste Anheftungsscheiben, von denen dünne Fäden ausgehen. Zwischen diesen Fäden liegen die Myosinmoleküle. Ihre Enden überlappen sich mit den Enden der Aktinfäden.
Die gelben Myosinfilamente mit ihren “Myosin-Köpfchen” haken sich am Aktinfaden ein und ziehen diesen heran – wodurch sich die Muskelzelle verkürzt. Durch die Anzahl der Muskelzellen entfaltet der Muskel nun seine Kraft. Lassen die Myosinköpfchen hingegen den Aktinfaden wieder los – so entspannt sich der Muskel wieder.



