Das Pferdeskelett ist wie bereits erwähnt aus ca. 250 Knochen zusammengesetzt. Dabei haben natürlich nicht alle Knochen die gleiche Form.
Wir können am Pferdeskelett die folgenden verschiedenen Formen von Knochen unterscheiden:
Röhrenknochen:
Wie der Name dieser Knochenart schon vermuten lässt, handelt es sich um Knochen, die wie eine Röhre aufgebaut sind. Im inneren der Röhre befindet sich Knochenmark. Röhrenknochen finden wir sowohl als »lange« und als »kurze« Röhrenknochen am Skelett. Lange Röhrenknochen sind z.B. Der Oberarmknochen oder auch der Oberschenkelknochen, sowie das Röhrbein. Diese Knochen bestehen aus zwei Knochenenden, den Epiphysen, und dem Knochenschaft, der Diaphyse
kurze Knochen:
Kurze Knochen, sind in der Anatomie von ihrer Form her quadratische oder rundliche Knochen. Im Gegensatz zu den Röhrenknochen besitzen diese Knochen keinen Knochenschaft. Kurze Knochen finden wir z.B. am Vorderfußwurzelgelenk.
Platte Knochen:
Platte Knochen dienen vor allem dem Schutz der dahinter gelagerten inneren Organe. Daher finden wir sie an so strategischen Stellen, wie dem Schädel, dem Schulterblatt, am Brustbein oder auch an den Rippen.Meist haben diese Knochen auch eine große Ansatzfläche für Muskeln – wie z.B. die Schulterblattgräte.
Sesambeine:
Die Aufgabe von Sesambeinen ist vergleichbar mit einem Hebel oder einer Umlenkrolle. Diese kleinen Knochen sind in einer Sehne »eingelagert« und sorgen so für einen Abstand zum Knochen. Durch die Konzeption als Umlenkrolle ist ein geringerer Kraftaufwand nötig um den mit der Sehne verbundenen Knochen zu bewegen. Sesambeine finden wir z.B. an den unteren Gliedmaßen in Form der Gleichbeine.
Unregelmäßige Knochen:
Unregelmäßige Knochen lassen sich den anderen Knocheformen nicht eindeutig zuordnen. Ein gutes Beispiel sind die einzelnen Wirbel der Brustwirbelsäule oder auch der Unterkieferknochen.